Re.Aktion im KUNST:WERK
ab 18. Juni 2020
Daher und weil die Entwicklung der Coronamaßnahmen das zulässt, kann die Ausstellung Re.Aktion ab 18. Juni 2020 zu folgenden Öffnungszeiten gezeigt werden: Do, Fr. 16.00 bis 18.30 und Sa. 10.00 bis 12.30 Uhr.
Vernissage kann leider keine stattfinden. Wir planen, eine virtuelle Eröffnung ins Netz zu stellen und sobald weitere Lockerungen es zulassen, im Juli eine „Midissage“ durchzuführen, zu der dann auch eine Einladung ausgeschickt wird.
Außerdem werden Ausstellende zu Kleingruppenführungen einladen. Wer an solch einer Führung interessiert ist, möge das (und eventuelle Wunschtermine) bitte unter office@stpoeltnerkuenstlerbund.at bekanntgeben.
Diese Ausstellung widmet sich einer besonderen zeitgenössischen künstlerischen Ausdrucksform, der sogenannten Appropriation Art. Im engeren Sinn spricht man von Appropriation Art, wenn KünstlerInnen bewusst und mit strategischer Überlegung die Werke anderer KünstlerInnen kopieren bzw. direkt auf diese reagieren. Wobei der Akt des Kopierens und das Resultat selbst als Kunst verstanden werden sollen (andernfalls spricht man von Plagiat oder Fälschung). Im weiteren Sinne kann Appropriation Art jede Kunst sein, die sich mit vorgefundenem ästhetischem Material beschäftigt, z. B. mit Werbefotografie, Archivbildern, Werken alter Meister oder aber auch zeitgenössischer KünstlerInnenkollegInnen. Diese Aneignung in der Appropriation Art kann in kritischer Absicht oder als Hommage erfolgen.
Im Detail suchen sich alle AusstellungsteilnehmerInnen jeweils eine künstlerische Arbeit, Zeitungsbild, alte Ansicht o.ä. aus und eignen sich dies in einer künstlerischen Form an, indem sie die Darstellung verändern, neu interpretieren, stilisieren, … – eben darauf re.agieren! In der Ausstellung werden dann jeweils das Originalwerk und die dazu entstandene Arbeit gezeigt.
Teilnehmende Künstler_innen:
Anton und Agnes (Gast) Ehrenberger, Hermann F. Fischl, Edith Haiderer (Gast), Elisabeth Kallinger, Hermine Karigl-Wagenhofer, Ernest A. Kienzl, Herbert Kraus, Franz Part (Gast), Brigitte Saugstad, Margareta Weichhart-Antony
Kuratorin: Evi Leuchtgelb